Was ist Responsive Design?

Eine magische Kunst, die eure Website auf allen Geräten gut aussehen lässt.

Was ist responsive Design?

Ihr habt sicher schon einmal eine Website auf eurem Smartphone oder Tablet besucht, die nicht richtig angezeigt wurde. Die Schrift war zu klein, die Bilder zu groß oder die Navigation zu kompliziert. Das liegt daran, dass die Webseite nicht für verschiedene Bildschirmgrößen optimiert war. Um dieses Problem zu lösen, gibt es eine Technik, die sich Responsive Design nennt.

Responsive Design bedeutet, dass eine Website sich an das Endgerät anpasst, mit dem sie aufgerufen wird. Ob ihr einen Desktop-PC, ein Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone benutzt, die Website wird immer optimal dargestellt und bedienbar sein. Das verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die Suchmaschinenoptimierung und die Ladezeit der Website.



Wie funktioniert Responsive Design?

Responsive Design basiert auf mehreren Techniken und Methoden, die zusammenwirken, um eine flexible und anpassungsfähige Website zu erstellen. Die wichtigsten sind:

  • HTML5: Das ist die neueste Version der Sprache, mit der Websites erstellt werden. HTML5 bietet neue Elemente und Attribute, die es ermöglichen, Inhalte wie Bilder, Videos oder Texte für verschiedene Geräte anzupassen.
  • CSS3: Das ist die neueste Version der Sprache, mit der Websites gestaltet werden. CSS3 bietet neue Funktionen und Regeln, die es ermöglichen, das Layout und das Design einer Website für verschiedene Geräte zu verändern.
  • Media Queries: Das sind Anweisungen in CSS3, die es ermöglichen, das Aussehen einer Website abhängig von bestimmten Bedingungen zu ändern. Zum Beispiel kann man festlegen, dass eine Website bei einer Bildschirmbreite von weniger als 600 Pixeln anders aussehen soll als bei einer Bildschirmbreite von mehr als 600 Pixeln.
  • Flexible Einheiten: Das sind Maßeinheiten in CSS3, die sich an die Größe des Bildschirms anpassen. Zum Beispiel kann man festlegen, dass eine Schriftgröße 2% der Bildschirmbreite entspricht oder dass ein Bild 50% der Bildschirmhöhe einnimmt.
  • Mehrere Assets: Das sind verschiedene Versionen einer Ressource, wie zum Beispiel eines Bildes oder eines Videos. Zum Beispiel kann man für kleine Bildschirme eine kleinere und für große Bildschirme eine größere Version eines Bildes bereitstellen.
  • Mobile-first-Ansatz: Das ist eine Strategie, bei der man zuerst für mobile Geräte entwirft und dann für größere Geräte erweitert. Das hat den Vorteil, dass man sich auf das Wesentliche konzentriert und unnötige Elemente vermeidet.
Responsive Design
Responsive Design



Warum ist Responsive Design wichtig?

Responsive Design ist heutzutage ein Muss für jede moderne Website. Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Benutzerfreundlichkeit: Eine responsive Website bietet eine bessere Nutzererfahrung für alle Besucher, unabhängig vom Endgerät. Die Inhalte sind immer gut lesbar und bedienbar, ohne dass man zoomen oder scrollen muss.
  • Suchmaschinenoptimierung: Eine responsive Website wird von Suchmaschinen wie Google bevorzugt und höher gerankt als eine nicht-responsive Website. Das liegt daran, dass eine responsive Website nur eine URL hat und somit einfacher zu indexieren ist. Außerdem reduziert eine responsive Website die Absprungrate und erhöht die Verweildauer der Besucher.
  • Ladezeit: Eine responsive Website lädt schneller als eine nicht-responsive Website. Das liegt daran, dass eine responsive Website nur die Ressourcen lädt, die für das jeweilige Gerät benötigt werden. Außerdem spart eine responsive Website Bandbreite und Speicherplatz.



Wie erstellt man eine responsive Website?

Um eine responsive Website zu erstellen, braucht man einige Kenntnisse in HTML5 und CSS3 sowie ein gutes Verständnis für das Webdesign. Es gibt aber auch einige Tools und Dienste, die einem dabei helfen können:

  • Homepage-Baukasten: Das ist ein Online-Service, mit dem man ohne Vorkenntnisse selber eine responsive Website erstellen kann. Man wählt aus verschiedenen Vorlagen und Elementen aus und passt sie nach seinen Wünschen an.
  • Frameworks: Das sind Sammlungen von Code-Schnipseln und Regeln, die einem das Erstellen einer responsive Website erleichtern. Man muss nur einige Grundlagen in HTML5 und CSS3 beherrschen und kann dann auf die vorgefertigten Lösungen zurückgreifen.
  • Plugins: Das sind Erweiterungen für bestehende Websites, die sie responsive machen. Man muss nur das Plugin installieren und aktivieren und schon passt sich die Website an verschiedene Geräte an.



Fazit

Responsive Design ist eine Technik, die es ermöglicht, eine Website für verschiedene Bildschirmgrößen zu optimieren. Das hat viele Vorteile für die Benutzerfreundlichkeit, die Suchmaschinenoptimierung und die Ladezeit der Website. Um eine responsive Website zu erstellen, braucht man entweder einige Kenntnisse in HTML5 und CSS3 oder man nutzt einen Homepage-Baukasten, ein Framework oder ein Plugin.

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